Michèle Mettler • Fotografie
Peter Dew • Installation

between stations

3. – 18. September 2011


Neue Arbeiten von Michèle Mettler und Peter Dew in Fotografie und Installation stehen im Dialog in der «Zwischenstation» im Kornhaus Rorschach:
Eine grosse Wandarbeit von Michèle Mettler, zusammengesetzt aus vielen Stücken fotografischer Einzelbilder, jedes als Teil einer übergeordneten Szene entstanden, aus den Themenkreisen Mensch – Tier, Mensch – Umwelt, Wer beherrscht wen?
Peter Dew spielt mit den Dimensionen des Ausstellungsraumes und bezieht sich mit einer Drahtinstallation auf eben diese Themen.

«Individually marbled
Their low frequency soundings
rumbling through the oceans
In charge of the world’s breath
Arteries you could swim through
Slate-blue immensities
Whistling at 180 decibels
over a 120 year lifespan
Louder than Concorde
They move in a sea of sound
Weighing up to 160 tons
with a half ton heart
They move in a sea of sound
weighing up to 160 tons
with a half ton heart».

Michèle Mettler
geboren 1971 in St.Gallen, lebt und arbeitet in St.Gallen und on the road.
Schon während der Ausbildung zur Fotografin führen sie längere Studienreisen nach Osteuropa, vor allem nach Prag. 1994/95 verbringt sie in Peking und besucht nebst ihrer Arbeit als Fotografin die Filmakademie, ausserdem erlernt sie die chinesische Kalligrafie und Tuschzeichnung. Beim Aufenthalt in China 2009 arbeitet sie am Projekt «15 Jahre später» mit Gegenüberstellungen zur rasanten Entwicklung in China seit ihrem ersten Aufenthalt. Nach weiteren Auslandreisen und -aufenthalten und Projekten in Malerei und Fotografie eröffnet sie 2003 ihr eigenes Atelier in St.Gallen.

Bei ihrer Arbeit geht es Michèle Mettler um Entdecken, Hinsehen, Wach sein, Verstehen und Nichtverstehen, den Moment herauslösen. Es interessieren sie Prozesse, Eingriffe, die zu tief greifenden Veränderungen führen, ganz besonders auch das Reale und das Sur-reale.

Sie beleuchtet Beziehungen der Menschen zueinander, zu ihrer persönlichen Geschichte, zu ihrer Umgebung. Sie nähert sich dem Gegenüber diskret und mit achtungsvoller Distanz. In ihren «Röntgenstudien» zeigt sie den Menschen in seiner Verletzlichkeit, stülpt das Innere nach aussen. Ihre Arbeiten zeigte sie in den vergangenen Jahren in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen vor allem in der Schweiz.

Peter Dew

Geboren 1967 in Sussex, England, lebt und arbeitet seit 1997 in St. Gallen.
Nach dem Studium an der Winchester School of Art und an der University of Southampton schloss er 1996 mit einem Diplom für dreidimensionale Kunst und Bildhauerei ab.

Peter Dew baut mit unterschiedlichen Materialien und Fundstücken Objekte und Installationen, deren Ausmasse von kaum sichtbarer Winzigkeit bis zu raumsprengenden Dimensionen wechseln. Auf spielerische und poetische Weise ordnet er scheinbar nutzlose Dinge, die er im Alltag findet. So entstehen fragile, schwebende Installationen und Skulpturen, die er wiederum in grössere Zusammenhänge fügt.

Seine Arbeiten tragen oft poetische Titel, die Assotiationsketten anstossen und die irritieren. Peter Dew präsentiert seine Arbeiten im Rahmen von Gruppenausstellungen in der Schweiz und in Grossbritannien. 2006 wurde er mit dem Förderpreis der Stadt St. Gallen ausgezeichnet und zeigte 2008 in Katharinen St. Gallen die Einzelausstellung «gone fishin›, this boy went missin’».

Unterstützt durch:

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Veranstaltungen

Freitag • 2. September 2011 • 18:30
Eröffnung

Einführung: Marina Schütz, Kunsthistorikerin


Sonntag • 11. September 2011 • 11:00
Matinée

Performance • Andy Guhl, Electronics, und Samuel Hilbert, Cello


Sonntag • 18. September 2011 • 11:00
Finale

Mit Apéro