Im Innenraum ist das Ausland

Die Künstlerinnen mit Wurzeln in Griechenland und China zeigen eine Gesamtinstallation als Raumerlebnis, kreisend um das Thema der Entwurzelung, und lassen die Ausstellungsbesucher eintauchen in ihre Welt, die ihre Erfahrung beim Reisen, ihre Herkunftskultur und ihre Erinnerung widerspiegelt.

Anastasia Katsidis ist 1974 in Widnau geboren, lebt und arbeitet in Luzern, Zürich und Cairo.
Nach 3 Semestern Chemiestudium an der Uni Zürich absolviert sie zwischen 1997 und 2002 die Hochschule für Gestaltung in Basel und Luzern. Sie erhält diverse Projektbeiträge und Atelierstipendien im In- und Ausland. 2013 erhält sie einen Werkbeitrag des Kantons St.Gallen. Ihre Arbeiten zeigt sie an Ausstellungen in Frankreich, Ägypten und in der Schweiz. In mehreren Kollaborationen realisiert sie ortsspezifische, performative und aktionistische Projekte. Sie schafft unter anderem vermeintlich nutzbare Objekte und führt damit unser zweckgebundenes Denken ad absurdum.

Jiajia Zhang ist 1981 in China geboren, lebt und arbeitet in St.Gallen und New York.
Sie hat an der ETH Zürich Architektur studiert und danach am International Center of Photography in New York eine Fotografie-Ausbildung gemacht. Neben eigenen Projekten, Ausstellungen in New York und in der Schweiz, arbeitet sie seit 2009 als Assistentin von Felix Lehner in der Kunstgiesserei St.Gallen. Sie erhält 2009 das Directors Fellowship am ICP und 2013 ein Atelierstipendium für New York vom Lower Manhattan Cultural Council, weshalb sie zur Zeit in New York weilt. 2013 erhält sie einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen.Sie arbeitet mit Fotografie, Rauminstallationen, skulpturalen Objekten und Video. In ihrer Arbeit kombiniert sie das unmittelbar Sichtbare aus der Umwelt, dem Stadtbild und Beobachtungen aus dem Alltag mit literarischen und cinematographischen Bezügen.